16.06.2012

Erfahrung mit dem Segnen

Nach einem wahnsinnig stressgefüllten Tag (es musste soviel Unvorhergesehenes erledigt werden), konnte ich auch nachts nicht abschalten. Morgens stand ich um 5 Uhr auf, um alles mögliche zu tun. Da es mir aber ziemlich übel war, dachte ich schon, ich würde nicht zum Frühstück hinunter gehen können. Ich überlegte mir, wie ich wohl zur Ruhe kommen könnte, und entschied mich für Coué und seiner Ich-kann-Methode. Dann setzte ich mich in den Sessel und hörte der Heilsmusik zu. Dabei schlief ich ein. Als ich, wesentlich ruhiger geworden, kurz vor acht aufwachte, überlegte ich mir, ob es denn ratsam wäre, unter die Leute zu gehen. Schließlich entschied ich mich für ein JA. Und wie GUT war es, denn ich habe etwas sehr Ungewohntes, aber Positives erlebt. Nämlich dass ich eine streitende, gierige Gruppe von Senioren besänftigen konnte, sodass dann alles friedlich ablief. Die Schlimmste von allen wurde dann richtig lieb und herzlich Ich weiß, dass mein tägliches Segnen mich dazu gebracht hat, ein anderes Verhältnis zu den Mitbewohnern aufzubauen. Das zeigt mir, dass das Segnen vor allem uns selber heilt.

Noch nie habe ich mein Frühstück im Saal so genossen wie heute