30.09.2011
Eine Entscheidung
Beharrlichkeit
29.09.2011
Nicht nur trostlos
Es war eine euphorische Stimmung im Hause. Alle freuten sich über so herrliches Wetter. Davon hatte ich leider nicht so viel, denn ich musste viele Stunden am PC sitzen und Telefonate führen, um weiter zu kommen mit meiner Arbeit. Aber morgen ist auch noch ein Tag, den will ich versuchen zu nutzen.
Erschreckend
28.09.2011
Schritt für Schritt
Nun ist die neue Webseite dran. Dazu fehlt mir noch Bildmaterial. Muss alles beschafft werden und mit den richtigen Maßen eingefügt.
Aber ich bin guten Mutes, denn nun habe ich liebenswerte Helfer für Alltägliches wie Einkaufen und anderes. Meine Familie tut was sie kann und meine gute Freundin hier im Hause darf ich immer rufen, wenn ich irgendein Problem habe. Noch war es nicht nötig, aber es ist beruhigend zu wissen, dass es solch einen Menschen in meiner unmittelbaren Nähe gibt.
27.09.2011
Super
Warum ich heute Nacht bis um halb sieben in der Früh trotz der Mudras so gar nicht schlafen konnte, weiß ich jetzt auch. Es war wichtig, dass ich mir Klarheit verschaffte, warum ich ein neues Forum will und auch brauche. Natürlich nicht wegen der smilies.
Für jetzt nur soviel. Aber ich bin überglücklich, wie die Dinge für mich laufen.
Schlaflosigkeit
Nun werde ich mich gleich in den Sessel setzen und verschiedene Mudras machen und wenn das auch nicht hilft, schau ich mir die Morgennachrichten an. So zwischendurch hatte ich mir auch das Gespräch mit der Kanzlerin und Günther Jauch angehört. Das hatte ich gestern verpasst. Es war sehr aufschlussreich - jedenfalls für mich.
So, und nun basta und Guten Morgen!
Aber ein neues Forum brauche ich. Vorerst für mich allein, denn schreiben ohne smilies gefällt mir ganz und gar nicht.
26.09.2011
Pläne
Morgen mehr darüber.
25.09.2011
Keine Verbindung zum Internet
24.09.2011
Worüber ich mich freue
- dass ich lerne, Gedanken, Handlungen und Menschen loszulassen, die mir nicht wichtig sind.
- dass ich lerne, in allen Menschen NUR ihre positiven Seiten zu sehen und mich nie von Sympathie oder Antipathie leiten lasse
- dass ich endlich wieder Kontakt aufgenommen habe zu Freunden in Italien, in der Schweiz, in England und auch hier in Deutschland. Es sind alles Menschen, für die ich, seit ich hier in dem Seniorenheim lebe, bis auf eine Ausnahme, keine Zeit mehr hatte. Jetzt wollen wir unsere Beziehungen pflegen, denn wir verfolgen alle das gleiche Ziel. Darüber ein anderes Mal
- dass ich endlich mein Leben in Ordnung bringen kann und dabei bin, viele angesammelte Probleme und Problemchen zu lösen
- dass ich immer noch ohne fremde Hilfe für mich sorgen kann
- dass ich nun auch etwas Zeit finde, hier im Heim Kontakte zu pflegen oder mich nützlich zu machen
- dass ich meinem Leben einen Sinn geben kann.
23.09.2011
23. September
22.09.2011
Der Papst in Berlin
Lieber Papst Benedikt,
was ich hier schreibe, betrifft nur mich und Dich.
Ich hatte mir große Sorgen gemacht um Deinen Besuch hier in Deutschland, denn schließlich sind wir beide 84 und da nimmt die Belastbarkeit doch von Tag zu Tag ab. Du bist zwar der Papst aber Du bist auch ein Mensch. Und an den Menschen Benedikt dachte ich, wie er wohl diese große Strapaze, die ihn erwartete , verkraften würde. Und dann sah und hörte ich Dich im Bundestag reden und war zu Tränen gerührt. Nicht nur wegen des Inhaltes (ich werde mir Deine Rede downloaden), sondern wie Du es erreicht hast, eine so positive Stimmung zu schaffen und wie alle Anwesenden Dir aufmerksam zuhörten. Du wolltest nie Papst werden, aber jetzt, da Du dazu gewählt wurdest, nimmst Du jede Herausforderung an. Du weißt, warum Du es tust und für wen.
Mir hat besonders gefallen, wie Du sagtest, dass auch ein 84-Jähriger ein paar kluge Worte sagen kann (oder so ähnlich). Ich wünschte, ich hätte Deine Klugheit, Dein Wissen, Deine Kraft, Deinen Mut, Deine Besonnenheit, Deine Bescheidenheit und noch vieles andere mehr, was Dich als Mensch auszeichnet.
Danke lieber Benedikt! Du hast mir ein unvergessliches Erlebnis geschenkt!
22. September
Über Facebook
Vor einigen Jahren wurde auch ich dort Mitglied, aber als mir klar wurde, wie riskant eine Mitgliedschaft sein kann, ließ ich meinen Account wieder löschen.
Ich tat es ohne jedes Bedauern, denn mit dieser Art von Kommunikation konnte ich sowieso nichts anfangen.
Doch dann kam der Hurrikan an die Ostküste der USA und man fürchtete für New York das Allerschlimmste. In dieser Stadt leben drei Mitglieder meiner amerikanischen Familie. Große Sorge hatte ich vor allem um meine sehr kranke und mittlerweile schwer behinderte 87-jährige Schwester, die in Brooklyn direkt am Wasser wohnt. Da sie allein lebt fürchtete ich, dass man sie entweder evakuieren musste oder ins KH bringen. Wir versuchten, sie telefonisch zu erreichen, aber sie antwortete nicht. Ich wusste aber, dass ihre Kinder und Enkelkinder im FB vertreten sind und einige von ihnen sogar sehr aktiv. Ich wandte mich an eine Nichte, von der ich auch wenige Stunden später die beruhigende Nachricht erhielt, dass meine Schwester wohlauf sei und nur eine Nacht bei einer Tochter schlafen musste. Nun habe ich bei FB einen geschützten Raum für unsere Familie eingerichtet, sodass wir über wichtige Ereignisse immer informieren können.
Für meine italienisch sprechenden Freunde habe ich auch einen solchen Raum eröffnet.
Von einem jungen Schweizer Freund hatte ich die Adresse verlegt. So suchte ich auch ihn über FB. Und war erfolgreich. Alles, was ich über ihn wissen muss, um direkten Kontakt mit ihm aufnehmen zu können, fand ich in seinem Profil.
Für andere Zwecke nutze ich Facebook auch weiterhin nicht. Zumindest vorläufig nicht. Aber man soll ja nie NIE sagen.
21.09.2011
21.September Nachmittag
Mit diesem Problem durfte ich mich heute amüsieren, was viele Telefonate, Warteschlangen und E-mails-Verfassen mit sich brachte. Aber nun ist es endlich geschafft und in einigen Tagen sollte das Buch in den Druck gehen. Solange muss ich noch mit meiner neuen Webpräsenz warten. Wenn ich Zeit und Lust habe, kann ich schon Texte vorbereiten.
Auf der Webseite wird es kein Tagebuch geben, und ich weiß auch nicht, ob ich dieses weiter fortführen werde. Das werde ich zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden. Bisher schauen ja sowieso nur alte Bekannte rein, wie ich der Statistik entnehmen kann. Denn um es weiter zu verbreiten, müsste es Schlagwörter enthalten. Nun, das ist alles zweitrangig. Wenn ich denke, was wieder vor allem in Japan geschieht, sind meine Sorgen oder Probleme peanuts.
21.September
Das tägliche Leben wird immer komplizierter. Ich frage mich, wie alte Leute, Behinderte, Kranke, Ausländer, Analphabeten u.a. damit klarkommen, wenn sie niemanden haben, der sie unterstützt, indem man hilft, Dinge zu erledigen, zu denen diese Randgruppen nicht in der Lage sind.
Wieder einmal kann ich nur dankbar sein, dass ich immer noch fähig bin, mich selber um alles zu kümmern, vor allem, weil ich fast alles per Internet und/oder telefonisch abwickeln kann.
Dadurch, dass ich seit Kriegsende 50 Jahre nur im Ausland gelebt habe ohne jegliche Möglichkeit, die deutsche Sprache zu pflegen, habe ich in dieser Hinsicht ein großes Nachholbedürfnis. Sowie ich es mir zeitlich erlauben kann, werde ich mich dank meiner neuen Leselampe (!) intensiver mit Lesen befassen.
20.09.2011
Ich wollte eigentlch heute Abend eine Talkshow ansehen/hören, aber mir war nicht danach. Wenn mich etwas nicht bereichert, lasse ich es lieber.
Daher will ich nur kurz erzählen, was mir gestern passiert war. Schon morgens beim Aufstehen fühlte ich mich hundeelend und merkte sehr bald, dass ich mir eine üble Darmgeschichte zugezogen hatte. Wahrscheinlich war der Lachs, den mir meine Freundin am Tage zuvor gebracht hatte, schuld daran. Ich konnte den ganzen Tag nur Wasser (mein Steinewasser) zu mir nehmen. Mittags ein trockenes Brötchen. Weder nahm ich irgendein Mittel zu mir noch trank ich irgendwelchen Kräutertee. Nein - nur Wasser. Ja, ich konnte gar nicht genug davon bekommen. Abends nahm ich etwas Reis mit Kimchi und Sprossen zu mir und heute Morgen konnte ich wieder wie gewohnt frühstücken.
Ich habe selber gestaunt, wie heilend Wassertrinken sein kann. Und billiger geht´s wohl auch nicht.
Meine Kinder fragten mich heute, ob ich denn viel Kontakt mit anderen Senioren hier im Hause hätte. Nun, abgesehen davon, dass mir dafür die Zeit fehlt, macht es aber nicht viel Sinn, Kontakte zu pflegen, bei denen es meist nur um Themen aus der Vergangenheit geht, um Arztbesuche, Diagnosen und Behandlungen, oder andere Bewohner zu kritisieren, be-und verurteilen (natürlich nur, wenn diese abwesend sind) oder was ihrer Meinung nach in diesem Hause nicht so ist, wie sie es gerne hätten. Ich versuche immer aktuelle Themen anzusprechen, oder einfach nur ganz normal zu plaudern, aber das scheint man nicht mehr zu können oder zu wollen. Sie haben wohl alle (Ausnahmen bestätigen die Regel) mit ihrem Leben abgeschlossen. Dass es bei mir jeden Tag immer wieder neu anfängt, versteht wohl kaum jemand. Zumindest ist mir noch niemand über den Weg gelaufen.
Alles braucht seine Zeit
Bevor ich da weitermache, muss ich die erste Version meines Buches kündigen. Sonst kann man das neue nicht bestellen.
Hmm......dass auch Rom nicht an einem Tage gebaut wurde, sagte ich wohl schon.
Leider vergesse ich, was ich bereits hier geschrieben habe. Hab viel zu viele Dinge, die mich beschäftigen. Aber ich schrieb neulich, dass ich einen wundervollen Tag gehabt hätte. Nun, auch heute war so ein Tag. Meine Familie wird nun einmal in der Woche mich besuchen, um mir bei praktischen Dingen zu helfen. So habe ich mehr Zeit für meine verschiedenen Projekte. Und da wir uns wunderbar verstehen und die "gleiche Sprache" sprechen, macht alles Spaß, was wir zusammen machen.
20. September
Ansonsten bin ich schon dabei, meine Sommersachen zu verstauen, um Platz zu machen für die Wintersachen. Immerhin soll es ja in Oestereich schon stark geschneit haben.
Das war´s wohl für heute.
18.09.2011
Endlich
18. Sptember
Nachdem ich mich gestern durch Unterlagen von 20 Seiten durchgeackert hatte, fand ich auf der letzten Seite einen Vermerk, dass es hier in DE eine Dienststelle gibt, die mir kostenlos mit allem behilflich sein wird. Es war reiner Zufall (?), dass ich diese Seite zuletzt las. Ich hätte mir viele Stunden Arbeit ersparen können, aber nun bin ich zumindest um einiges schlauer geworden!
Und habe diese ganze Sache erstmal bis Montag ad acta legen können.
Ja, und dann hatte ich nur schöne Erlebnisse gestern. Eine sehr liebe Freundin hier im Hause hatte für mich Einkäufe gemacht, für die mir die Zeit gefehlt hatte. Außerdem brachte sie mir eine sehr schöne Stehlampe, die eine Dame ausrangiert hatte, um sich eine neue zu kaufen. Ich bin überglücklich, denn endlich kann ich nun bequem und bei gutem Licht lesen. Von denen, die ich mir im Internet angesehen hatte, gefiel mir bisher keine.
Und abends dann das absolute Highlight des Tages: Eine Sendung über und mit Jan Fedders. Ich war immer schon ein absoluter Fan von ihm, aber über sein Leben wusste ich nur wenig oder gar nichts. Nur, dass er sich einmal ein krankes Knie mit Kohl behandelt hatte, wie er in einer Talkshow vor Jahren mal erzählte!
Es war nach vielen Wochen endlich mal ein wunderschöner Tag!
17.09.2011
17. September
16.09.2011
16. September Nachmittag
Immer weiter geht es um meine italienische Rente, die nun immer neue Angaben von mir haben will. Ich habe Null-Ahnung davon, aber mir kann da auch keiner helfen. Also muss ich mich durch die italienische Amtssprache quälen und daher bleibt leider alles andere liegen. Aber hier im Norden heißt es ja "watt mutt datt mutt" und so bleibt mir nichts anderes übrig, als auch in diesen sauren Apfel zu beißen.
16. September
15.09.2011
15. September
14. September
Da ich einige sehr turbulente Wochen hinter mir habe, die mir Schlaf und Energie raubten, sodass ich gesundheitliche Probleme bekam, möchte ich sagen - bevor ich es nicht wieder vergesse *grins* - was mir geholfen hat, loszulassen und wieder fit zu werden. Nach der Schließung des Forums entdeckte ich auf meinem PC, dass mein PC-Fachmann mir ein Programm installiert hatte, mit dem ich endlich auf ganz einfache Art meine CD´s hören kann. Und 'zufällig' hatte ich auch eine über die Entspannungsmethode nach Jacobson. Ich dachte, kann ja nichts schaden, die mal auszuprobieren. Das erste Mal schlief ich nach ein paar Minuten ein, das zweite Mal wieder so. Aber das dritte Mal schaffte ich, alle Übungen auszuführen, nach denen ich nicht nur nicht einschlief, sondern frisch und energiegeladen aufstand.
Nun mache ich die Übungen einmal täglich. Ich habe seither tagsüber viel weniger Schlafbedürfnis und kann auch wesentlich mehr leisten als zuvor. Um auch nachts wieder meinen gewohnten Schlafrhytmus zu finden, malte ich mir eine Zahlenkombination nach Grabovoi gegen Schlafstörungen auf einen Arm, was mir auf Anhieb half, auch nachts wieder in einen erholsamen, ausreichenden Schlaf zu fallen.
Das Wichtigste aber ist wohl, glaube ich, dass ich Dinge loslassen konnte, die mir schadeten und von denen ich mich gedanklich nicht befreien konnte. Ohne zu übertreiben, habe ich wieder einmal, wie schon so oft in meinem Leben, neue Weichen gestellt. Ich weiß was ich will und nur das werde ich in Zukunft tun.
Für heute ist es genug.