30.09.2011

Eine Entscheidung

Da ich noch nichts an meiner neuen Webseite tun kann, versuchte ich, mein altes Forum wieder neu einzurichten. Aber irgendwie gehört es doch der Vergangenheit an. Deshalb werde ich vorläufig bei meinem Blog bleiben. Momentan brauche ich nichts anderes, um meine Gedanken festzuhalten.

Beharrlichkeit

Dass es sich lohnt, beharrlich zu sein, habe ich erfahren, als ich gestern eine Nachricht von der deutschen Rundfunkgebührenbehörde (ich wende absichtlich nicht das bekannte Kürzel an) erhielt, ich hätte eine Gutschrift bei ihnen von 60,00 EURO! Fast ein Jahr schickten sie mir eine Mahnung von 400 Euro. Vergeblich versuchte ich in zig-Mails ihnen zu erklären, dass es sich um ein Irrtum handeln müsse. Ich bekam nie eine Antwort, bis vor einem Monat, dass man zusätzlich noch 1000,00 € Strafgebühren anrechnen würde. Da platzte der sogenannte Kragen und ich bat eine kompetente Person, sich um meinen Fall zu kümmern. Und sie hatte Erfolg!!!

29.09.2011

Nicht nur trostlos

Als ich heute Mittag in der Halle auf meine Post wartete, sah ich eine noch jüngere Seniorin in einer bayrischen Tracht. Es war ein so ungewöhnlicher Anblick, dass ich sie unbedingt ansprechen musste, um ihr zu sagen, wie hübsch ihr Kleid sei. Sie freute sich und meinte, dass sie kein Problem damit hätte, auch hier im Norden so rumzulaufen. Das könnte ich doch auch, meinte sie. Naja, ich klärte sie auf, dass ich schon seit vielen Jahren nur noch Hosen tragen könne, aber dass es auch mal bessere Zeiten gegeben hätte.

Es war eine euphorische Stimmung im Hause. Alle freuten sich über so herrliches Wetter. Davon hatte ich leider nicht so viel, denn ich musste viele Stunden am PC sitzen und Telefonate führen, um weiter zu kommen mit meiner Arbeit. Aber morgen ist auch noch ein Tag, den will ich versuchen zu nutzen.

Erschreckend

Seit 10 Monaten lebe ich nun in einem Seniorenwohnheim mit Hotelcharakter. Das heißt, dass jeder seinen persönlichen Wohnbereich hat, aber sich täglich, wenn er will, im Restaurant, in der Eingangshalle und in zahlreichen angrenzenden Räumen mit den anderen Bewohnern treffen kann. Als ich hier einzog, traf man immer nur auf eine verwirrte Dame, die jeder beim Namen kannte. Jetzt wimmelt es nur so von solchen armen Menschen, die nicht mehr wissen, wo sie wohnen, an welchem Tisch sie essen oder welcher Rollator der ihre ist. Es ist so trostlos, diese Entwicklung mit anzusehen. Es war mir immer schon klar, dass ich hier nicht für ewig bleiben werde. Aber diese Menschen tun mir unendlich leid. Keine Zukunft, keine Lebensfreude mehr. Traurig aber leider wahr.

28.09.2011

Schritt für Schritt

Nachdem ich mich wunderbar ausruhen konnte heute Nacht, gilt es nun, meine verschiedenen Arbeiten zu organisieren. Egal, was man in Angriff nimmt - alles muss bis ins Detail überlegt werden und das braucht seine Zeit. Allein die Buchbestellung dauerte eine Stunde! Online ging nicht, telefonisch auch nicht, vielleicht klappt es ja per E-mail.
Nun ist die neue Webseite dran. Dazu fehlt mir noch Bildmaterial. Muss alles beschafft werden und mit den richtigen Maßen eingefügt.


Aber ich bin guten Mutes, denn nun habe ich liebenswerte Helfer für Alltägliches wie Einkaufen und anderes. Meine Familie tut was sie kann und meine gute Freundin hier im Hause darf ich immer rufen, wenn ich irgendein Problem habe. Noch war es nicht nötig, aber es ist beruhigend zu wissen, dass es solch einen Menschen in meiner unmittelbaren Nähe gibt.

27.09.2011

Super

Soeben habe ich die Nachricht erhalten, dass mein Buch in der Neuauflage im Handel ist. Das bedeutet für mich, dass ich jetzt auch meine entsprechende Webseite erstellen kann und muss, Und auch kann ich jetzt mir Exemplare für den Eigenbedarf bestellen.

Warum ich heute Nacht bis um halb sieben in der Früh trotz der Mudras so gar nicht schlafen konnte, weiß ich jetzt auch. Es war wichtig, dass ich mir Klarheit verschaffte,
warum ich ein neues Forum will und auch brauche. Natürlich nicht wegen der smilies.

Für jetzt nur soviel. Aber ich bin überglücklich, wie die Dinge für mich laufen.

Schlaflosigkeit

Wenig schlafen ist nicht gut, aber gar kein Auge zutun zu können, wird zum Problem. Dass es mir heute Nacht so geht, ist ganz allein meine Schuld. Ich will immer zuviel machen und möglichst alles gleichzeitig. Immer nehme ich mir vor, abends zum Beispiel nicht mehr an den PC zu gehen, aber ich kann´s einfach nicht lassen. So auch heute Abend, wo ich erstens viel aufgeräumt habe und dann noch viel spannende Berichte gelesen. Und nun ist es schon bald fünf Uhr und ich bin immer noch hell wach!
Nun werde ich mich gleich in den Sessel setzen und verschiedene Mudras machen und wenn das auch nicht hilft, schau ich mir die Morgennachrichten an. So zwischendurch hatte ich mir auch das Gespräch mit der Kanzlerin und Günther Jauch angehört. Das hatte ich gestern verpasst. Es war sehr aufschlussreich - jedenfalls für mich.

So, und nun basta und Guten Morgen!

Aber ein neues Forum brauche ich. Vorerst für mich allein, denn schreiben ohne smilies gefällt mir ganz und gar nicht.

26.09.2011

Pläne

Kaum habe ich mehr oder weniger meine bürokratischen und sonstigen Probleme gelöst, ist mir gestern Abend beim Einschlafen die Idee gekommen, mein Forum eines Tages wieder zu eröffnen. Heute Morgen beim Aufwachen wurde mir auch klar, was es sein bzw. werden soll. Ganz sicher nicht ein Aufwärmen vom Alten. Der Name wird vielleicht gleich bleiben, das Layout nicht mehr auf meine Person bezogen. Es wird, so ist meine Vorstellung, mehrsprachig werden und inhaltlich nur das eine Ziel haben: gemeinsam daran mitzuwirken, Frieden und Harmonie zu verbreiten. Es soll ein Tagebuch für deutsch und eins für italienisch geben, wo meine meist jungen Freunde über ihr Leben berichten. An sich soll man ja nie über ungelegte Eier reden, aber wenn ich nicht meine Gedanken festhalte, kann es sein, dass ich sie wieder vergesse.

Morgen mehr darüber.

25.09.2011

Keine Verbindung zum Internet

Jedesmal, wenn hier im Heim jemand einzieht, komme ich nicht ins Internet. So war es auch heute wieder. Aber das war gut so. Denn ich habe mich nicht von all meinen 'Pflichten' ablenken lassen, habe bei schönstem Sonnenschein im Park Zeitung gelesen, lange mit Freunden und Familie telefoniert, bis mir das Ohr weh tat, und zwischendurch auch mein Schlafmanko wieder ausgeglichen. Und nun ist wieder alles in Ordnung und siehe da - ich vertrödele meine Zeit mit Postsschreiben, die nicht wichtig sind, und mit Surfen, das ich mir auch sparen könnte. Ich versuche, mich zu bessern, aber das interessiert auch nur mich.

24.09.2011

Worüber ich mich freue

Ich freue mich darüber


- dass ich lerne, Gedanken, Handlungen und Menschen loszulassen, die mir nicht wichtig sind.


- dass ich lerne, in allen Menschen NUR ihre positiven Seiten zu sehen und mich nie von Sympathie oder Antipathie leiten lasse


- dass ich endlich wieder Kontakt aufgenommen habe zu Freunden in Italien, in der Schweiz, in England und auch hier in Deutschland. Es sind alles Menschen, für die ich, seit ich hier in dem Seniorenheim lebe, bis auf eine Ausnahme, keine Zeit mehr hatte. Jetzt wollen wir unsere Beziehungen pflegen, denn wir verfolgen alle das gleiche Ziel. Darüber ein anderes Mal


- dass ich endlich mein Leben in Ordnung bringen kann und dabei bin, viele angesammelte Probleme und Problemchen zu lösen


- dass ich immer noch ohne fremde Hilfe für mich sorgen kann


- dass ich nun auch etwas Zeit finde, hier im Heim Kontakte zu pflegen oder mich nützlich zu machen


- dass ich meinem Leben einen Sinn geben kann.

23.09.2011

23. September

Heute wollte ich so Vieles hier reinschreiben, aber ich hatte den ganzen Tag zu tun, nachmittags kam Besuch und jetzt war soeben mein PC-Fachmann da. Und da kann ich nur sagen 'Watt to veel is, is to veel'. Und so verschiebe ich alles auf Morgen

22.09.2011

Der Papst in Berlin

Lieber Papst Benedikt,


was ich hier schreibe, betrifft nur mich und Dich.


Ich hatte mir große Sorgen gemacht um Deinen Besuch hier in Deutschland, denn schließlich sind wir beide 84 und da nimmt die Belastbarkeit doch von Tag zu Tag ab. Du bist zwar der Papst aber Du bist auch ein Mensch. Und an den Menschen Benedikt dachte ich, wie er wohl diese große Strapaze, die ihn erwartete , verkraften würde. Und dann sah und hörte ich Dich im Bundestag reden und war zu Tränen gerührt. Nicht nur wegen des Inhaltes (ich werde mir Deine Rede downloaden), sondern wie Du es erreicht hast, eine so positive Stimmung zu schaffen und wie alle Anwesenden Dir aufmerksam zuhörten. Du wolltest nie Papst werden, aber jetzt, da Du dazu gewählt wurdest, nimmst Du jede Herausforderung an. Du weißt, warum Du es tust und für wen.

Mir hat besonders gefallen, wie Du sagtest, dass auch ein 84-Jähriger ein paar kluge Worte sagen kann (oder so ähnlich). Ich wünschte, ich hätte Deine Klugheit, Dein Wissen, Deine Kraft, Deinen Mut, Deine Besonnenheit, Deine Bescheidenheit und noch vieles andere mehr, was Dich als Mensch auszeichnet.


Danke lieber Benedikt! Du hast mir ein unvergessliches Erlebnis geschenkt!

22. September

Über Facebook


Vor einigen Jahren wurde auch ich dort Mitglied, aber als mir klar wurde, wie riskant eine Mitgliedschaft sein kann, ließ ich meinen Account wieder löschen.

Ich tat es ohne jedes Bedauern, denn mit dieser Art von Kommunikation konnte ich sowieso nichts anfangen.

Doch dann kam der Hurrikan an die Ostküste der USA und man fürchtete für New York das Allerschlimmste. In dieser Stadt leben drei Mitglieder meiner amerikanischen Familie. Große Sorge hatte ich vor allem um meine sehr kranke und mittlerweile schwer behinderte 87-jährige Schwester, die in Brooklyn direkt am Wasser wohnt. Da sie allein lebt fürchtete ich, dass man sie entweder evakuieren musste oder ins KH bringen. Wir versuchten, sie telefonisch zu erreichen, aber sie antwortete nicht. Ich wusste aber, dass ihre Kinder und Enkelkinder im FB vertreten sind und einige von ihnen sogar sehr aktiv. Ich wandte mich an eine Nichte, von der ich auch wenige Stunden später die beruhigende Nachricht erhielt, dass meine Schwester wohlauf sei und nur eine Nacht bei einer Tochter schlafen musste. Nun habe ich bei FB einen geschützten Raum für unsere Familie eingerichtet, sodass wir über wichtige Ereignisse immer informieren können.

Für meine italienisch sprechenden Freunde habe ich auch einen solchen Raum eröffnet.

Von einem jungen Schweizer Freund hatte ich die Adresse verlegt. So suchte ich auch ihn über FB. Und war erfolgreich. Alles, was ich über ihn wissen muss, um direkten Kontakt mit ihm aufnehmen zu können, fand ich in seinem Profil.


Für andere Zwecke nutze ich Facebook auch weiterhin nicht. Zumindest vorläufig nicht. Aber man soll ja nie NIE sagen.

21.09.2011

21.September Nachmittag

Einen Vertrag abzuschließen geht meistens sehr schnell, vor allem dann, wenn man das Kleingedruckte nicht liest. Aber sich aus einem Vertrag zu lösen braucht Nerven, Geduld, Durchhaltevermögen und meistens auch noch Geld.
Mit diesem Problem durfte ich mich heute amüsieren, was viele Telefonate, Warteschlangen und E-mails-Verfassen mit sich brachte. Aber nun ist es endlich geschafft und in einigen Tagen sollte das Buch in den Druck gehen. Solange muss ich noch mit meiner neuen Webpräsenz warten. Wenn ich Zeit und Lust habe, kann ich schon Texte vorbereiten.

Auf der Webseite wird es kein Tagebuch geben, und ich weiß auch nicht, ob ich dieses weiter fortführen werde. Das werde ich zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden. Bisher schauen ja sowieso nur alte Bekannte rein, wie ich der Statistik entnehmen kann. Denn um es weiter zu verbreiten, müsste es Schlagwörter enthalten. Nun, das ist alles zweitrangig. Wenn ich denke, was wieder vor allem in Japan geschieht, sind meine Sorgen oder Probleme peanuts.

21.September


Das tägliche Leben wird immer komplizierter. Ich frage mich, wie alte Leute, Behinderte, Kranke, Ausländer, Analphabeten u.a. damit klarkommen, wenn sie niemanden haben, der sie unterstützt, indem man hilft, Dinge zu erledigen, zu denen diese Randgruppen nicht in der Lage sind.


Wieder einmal kann ich nur dankbar sein, dass ich immer noch fähig bin, mich selber um alles zu kümmern, vor allem, weil ich fast alles per Internet und/oder telefonisch abwickeln kann.


Dadurch, dass ich seit Kriegsende 50 Jahre nur im Ausland gelebt habe ohne jegliche Möglichkeit, die deutsche Sprache zu pflegen, habe ich in dieser Hinsicht ein großes Nachholbedürfnis. Sowie ich es mir zeitlich erlauben kann, werde ich mich dank meiner neuen Leselampe (!) intensiver mit Lesen befassen.

20.09.2011

Noch schaffe ich es nicht, mich mit den Funktionen dieses Blogs zu befassen.

Ich wollte eigentlch heute Abend eine Talkshow ansehen/hören, aber mir war nicht danach. Wenn mich etwas nicht bereichert, lasse ich es lieber.

Daher will ich nur kurz erzählen, was mir gestern passiert war. Schon morgens beim Aufstehen fühlte ich mich hundeelend und merkte sehr bald, dass ich mir eine üble Darmgeschichte zugezogen hatte. Wahrscheinlich war der Lachs, den mir meine Freundin am Tage zuvor gebracht hatte, schuld
daran. Ich konnte den ganzen Tag nur Wasser (mein Steinewasser) zu mir nehmen. Mittags ein trockenes Brötchen. Weder nahm ich irgendein Mittel zu mir noch trank ich irgendwelchen Kräutertee. Nein - nur Wasser. Ja, ich konnte gar nicht genug davon bekommen. Abends nahm ich etwas Reis mit Kimchi und Sprossen zu mir und heute Morgen konnte ich wieder wie gewohnt frühstücken.
Ich habe selber gestaunt, wie heilend Wassertrinken sein kann. Und billiger geht´s wohl auch nicht.

Meine Kinder fragten mich heute, ob ich denn viel Kontakt mit anderen Senioren hier im Hause hätte. Nun, abgesehen davon, dass mir dafür die Zeit fehlt, macht es aber nicht viel Sinn, Kontakte zu pflegen, bei denen es meist nur um Themen aus der Vergangenheit geht, um Arztbesuche, Diagnosen und Behandlungen, oder andere Bewohner zu kritisieren, be-und verurteilen (natürlich nur, wenn diese abwesend sind) oder was ihrer Meinung nach in diesem Hause nicht so ist, wie sie es gerne hätten. Ich versuche immer aktuelle Themen anzusprechen, oder einfach nur ganz normal zu plaudern, aber das scheint man nicht mehr zu können oder zu wollen. Sie haben wohl alle (Ausnahmen bestätigen die Regel) mit ihrem Leben abgeschlossen. Dass es bei mir jeden Tag immer wieder neu anfängt, versteht wohl kaum jemand. Zumindest ist mir noch niemand über den Weg gelaufen.


Alles braucht seine Zeit

Meine neue Webseite wird vielleicht so aussehen.
Bevor ich da weitermache, muss ich die erste Version meines Buches kündigen. Sonst kann man das neue nicht bestellen.

Hmm......dass auch Rom nicht an einem Tage gebaut wurde, sagte ich wohl schon.

Leider vergesse ich, was ich bereits hier geschrieben habe. Hab viel zu viele Dinge, die mich beschäftigen. Aber ich schrieb neulich, dass ich einen wundervollen Tag gehabt hätte. Nun, auch heute war so ein Tag. Meine Familie wird nun einmal in der Woche mich besuchen, um mir bei praktischen Dingen zu helfen. So habe ich mehr Zeit für meine verschiedenen Projekte. Und da wir uns wunderbar verstehen und die "gleiche Sprache" sprechen, macht alles Spaß, was wir zusammen machen.

20. September

Die Zeit rast mir davon. Alles sollte möglichst gleichzeitig gemacht werden. So gestalte ich nebenher auch meine neue Webseite, wie mir von meinem Verlag empfohlen wurde.

Ansonsten bin ich schon dabei, meine Sommersachen zu verstauen, um Platz zu machen für die Wintersachen. Immerhin soll es ja in Oestereich schon stark geschneit haben.

Das war´s wohl für heute.

18.09.2011

Endlich

Heute Nachmittag konnte ich mich endlich um mein Buch kümmern. Das bedeutet, zur englischen Übersetzung alle Veränderungen und Neuheiten zuzufügen, mich mit der Erstellung meiner neuen Webseite zu befassen und vieles andere mehr. Dazu gehört auch, diesen Blog zu verbessern, aber alles braucht seine Zeit, nach dem Motto "Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut".

18. Sptember

Nachdem ich mich gestern durch Unterlagen von 20 Seiten durchgeackert hatte, fand ich auf der letzten Seite einen Vermerk, dass es hier in DE eine Dienststelle gibt, die mir kostenlos mit allem behilflich sein wird. Es war reiner Zufall (?), dass ich diese Seite zuletzt las. Ich hätte mir viele Stunden Arbeit ersparen können, aber nun bin ich zumindest um einiges schlauer geworden!

Und habe diese ganze Sache erstmal bis Montag ad acta legen können.

Ja, und dann hatte ich nur schöne Erlebnisse gestern. Eine sehr liebe Freundin hier im Hause hatte für mich Einkäufe gemacht, für die mir die Zeit gefehlt hatte. Außerdem brachte sie mir eine sehr schöne Stehlampe, die eine Dame ausrangiert hatte, um sich eine neue zu kaufen. Ich bin überglücklich, denn endlich kann ich nun bequem und bei gutem Licht lesen. Von denen, die ich mir im Internet angesehen hatte, gefiel mir bisher keine.

Und abends dann das absolute Highlight des Tages: Eine Sendung über und mit Jan Fedders. Ich war immer schon ein absoluter Fan von ihm, aber über sein Leben wusste ich nur wenig oder gar nichts. Nur, dass er sich einmal ein krankes Knie mit Kohl behandelt hatte, wie er in einer Talkshow vor Jahren mal erzählte!

Es war nach vielen Wochen endlich mal ein wunderschöner Tag!

17.09.2011

17. September

Mehr und mehr machen sich die Menschen - Bürger, Politiker und Leute, die in der Altenpflege tätig sind - Sorgen, wie die  Versorgung alter Menschen gewährleistet werden kann. Schon jetzt ist sie in vielen Fällen mangelhaft, aber in der Zukunft wird dieses Problem überhaupt nicht mehr zu lösen sein.

Wie bin ich froh, dass mir bereits als junge Frau nach dem Tode meiner Mutter, klar wurde, was ich für meine Zukunft tun müsse, um bis ins hohe Alter autark zu sein.

Heute schaffe ich nur soviel zu posten.

16.09.2011

16. September Nachmittag

Eigentlich wollte ich unter vielen anderen Dingen auch diesen Blog auf Vordermann bringen. Aber mal wieder habe ich nicht mit dem  "Teufel" gerechnet, der partout nicht will, dass ich endlich zur Ruhe komme. 

Immer weiter geht es um meine italienische Rente, die nun immer neue Angaben von mir haben will. Ich habe Null-Ahnung davon, aber mir kann da auch keiner helfen. Also muss ich mich durch die italienische Amtssprache quälen und daher bleibt leider alles andere liegen. Aber hier im Norden heißt es ja "watt mutt datt mutt" und so bleibt mir nichts anderes übrig, als auch in diesen sauren Apfel zu beißen.

 

16. September


Seit ich vor 14 Tagen mein Forum schloss und ich mit allerlei Beschwerden zu kämpfen hatte, änderte ich erneut meine Ernährung.

Die sieht nun so aus:
Vor dem Frühstück:
2 kl. Schnapsgläser mit Bio-Sauerkrautsaft, den ich mit warmem Wasser verdünne.
1 Glas Honig-Zimttee

Frühstück um 7:30 Uhr:
- 1 Scheibe Bio-Pumpernickel mit vegetarischen Brotaufstrich und Tofu
- ½ Dinkelbrötchen mit etwas Ziegenkäse oder Bio-Marmelade oder selbstgemachter Avokado-Creme mit Cashewkernen
- Alle zwei Tage ein Bio-Ei.
- 2 Tassen grünen Bancha-Tee

An vier bis 5 Tagen nehme ich das Mittagessen im Heim-Restaurant ein. Außer Putenfleich vermeide ich alle Fleischsorten und wähle entweder ein Fischgericht oder etwas Vegetarisches. Vor allem esse ich, seit keine EHEC-Gefahr mehr bestehen soll, einen buntgemischten Rohkostteller.

An meinen 'freien' Tagen koche ich mir meistens ein vegetarisches Dinkel-Nudelgericht.

Abends bereite ich mir jeden Tag folgende Mahlzeiten zu:

- Hirse oder Vollwertreis mit einer Gabel Meeresalgen, selbstgezogen gemischten Sprossen und deutschem Bio-Kimchi. Würzen tue ich mit Gomasio (auch selbst hergestellt) und etwas Tamari.

oder
- Gemüsebrühe mit Hirse oder Dinkelnudeln und Miso. Dazu etwas Dinkelbrot mit Ziegenkäse und Sprossen.

Zwischendurch Obst und Trockenfrüchte.

Seit ich mich so ernähre, verliere ich nicht nur an Gewicht, sondern bin auch in meiner steifen Hüfte beweglicher geworden. Das merkte ich besonders heute beim Strümpfeanziehen, das besser klappt als letztes Jahr. Also nicht alles muss schlechter werden im Alter *freu* (Mir fehlen die Smilies aus meinem Forum *traurig*. Da muss ich mir was einfallen lassen)

15.09.2011

15. September


Nachdem ich nun glaubte, endlich wieder ein normales Leben führen zu können, um mich meinen verschiedenen Vorhaben zu widmen, sind schon wieder neue Probleme aufgetaucht, die es galt bzw. gilt zu lösen. Leider nehmen diese Angelegenheiten viel Zeit in Anspruch und kosten Nerven und Energie. Aber irgendwann kann ich auch diese Dinge mal abhaken – so hoffe ich.

So nebenbei hatte ich versucht, dieses Tagebuch in einen meiner Blogs unterzubringen, aber die konnten leider nicht mehr bearbeitet werden. Nun habe ich diesen hier gefunden, und da er zu Google gehört, denke ich doch, dass er nicht wie die anderen, entweder ganz schließt oder meine Daten nicht mehr akzeptiert.

Neben allem anderen, versuche ich diese turbulente Zeit, in der wir heute leben, zu verfolgen, um zu verstehen, wohin sie uns alle bringen wird. Eine junge Frau, mit der ich mich sehr gut verstehe, weil wir beide das gemeinsame Interesse der Heilung von Körper, Geist und Seele teilen, meinte neulich, dass sie sich über aktuelle Themen des Weltgeschehens keine Gedanken machen würde, sondern sie verdränge. Ich fürchte, dass viele, noch im Beruf stehenden Bürger es ebenso halten, weil sie neben all ihren persönlichen Problemen, nicht genügend Kraft übrig haben für diese Fragen.


14. September

Da ich mein eigenes Forum geschlossen habe und auch kein Verlangen mehr habe, in anderen Foren zu schreiben, es sei denn, es geht um wichtige Informationen oder Fragen, bin ich dabei, eine neue Webseite zu erstellen. Sowie ich sie fertig habe, werde ich höchstwahrscheinlich dort eine Art Tagebuch schreiben, wie ich es schon seit vielen Jahren in meinem eigenen Forum tat.  Schon in meiner Kindheit war ich gewohnt, Tagebücher zu führen, um meine Gedanken, Gefühle, Ansichten und Erlebtes festzuhalten.

Da ich einige sehr turbulente Wochen hinter mir habe, die mir  Schlaf und Energie  raubten, sodass ich gesundheitliche Probleme bekam, möchte ich sagen - bevor ich es nicht wieder vergesse *grins* - was mir geholfen hat, loszulassen und wieder fit zu werden. Nach der Schließung des Forums entdeckte ich auf meinem PC, dass mein PC-Fachmann mir ein Programm installiert hatte, mit dem ich endlich auf ganz einfache Art meine CD´s hören kann. Und 'zufällig' hatte ich auch eine über die Entspannungsmethode nach Jacobson. Ich dachte, kann ja nichts schaden, die mal auszuprobieren. Das erste Mal schlief ich nach ein paar Minuten ein, das zweite Mal wieder so. Aber das dritte Mal schaffte ich, alle Übungen auszuführen, nach denen ich nicht nur nicht einschlief, sondern frisch und energiegeladen aufstand.
Nun mache ich die Übungen einmal täglich. Ich habe seither tagsüber viel weniger Schlafbedürfnis und kann auch wesentlich mehr leisten als zuvor. Um auch nachts wieder meinen gewohnten Schlafrhytmus zu finden, malte ich mir eine Zahlenkombination nach Grabovoi gegen Schlafstörungen auf einen Arm, was mir auf Anhieb half, auch nachts wieder in einen erholsamen, ausreichenden Schlaf zu fallen.

Das Wichtigste aber ist wohl, glaube ich, dass ich Dinge loslassen konnte, die mir schadeten und von denen ich mich gedanklich nicht befreien konnte. Ohne zu übertreiben, habe ich wieder einmal, wie schon so oft in meinem Leben, neue Weichen gestellt. Ich weiß was ich will und nur das werde ich in Zukunft tun.

Für heute ist es genug.