28.02.2012

Auch göttlich

Eine liebe Freundin hier im Heim hatte meinen Zweitschlüssel an sich genommen, damit sie nicht immer klingeln müsste. Nun kann sie ihn nicht mehr finden. Ich habe sie immer getröstet "er wird schon wieder auftauchen", aber vom hl.Antonius habe ich ihr nichts gesagt, denn sie ist keine Katholikin. Ich bin zwar erst seit knapp 20 Jahren katholisch, aber den lieben Antonius kenne ich gut. Immer und immer wieder musste ich ihn ansprechen, wenn ich partout etwas nicht finden konnte. Und IMMER hat er mir geholfen, es sei denn, die Sache war im Müll gelandet. Aber selbst dort konnte ich noch etwas rausholen.

Gestern nun wagte ich es, meiner Freundin vom Antonius zu erzählen, denn man hatte ihr gesagt, mein bisheriges Schloss müsste ausgebaut werden - warum auch immer. Wenn ich meinte, auf Unverständnis zu stoßen, hatte ich mich gründlich getäuscht. Denn meine Freundin hatte von dem Heiligen schon gehört und nur Gutes. Jaaa, sie würde ihn anrufen und um Hilfe bitten. Ich bin gespannt, ob sich der Schlüssel wieder anfinden wird.

25.02.2012

Einfach 'göttlich'

Dieses Video habe ich gerade gefunden Ich find´s süß. Ob das andere auch so sehen???

 

Was soll ich schreiben?

Seit ein paar Tagen weiß ich nichts mehr zu berichten. Das Leben geht seinen Gang, ich bin zufrieden so wie es ist, aber es geht nicht vorwärts. D.h. ich habe seit drei Tagen einen neuen Computer und bin sehr froh darüber, denn er ist nicht nur schneller sondern auch besser für meine Augen. Auch sonst geschehen sehr positive Dinge, aber keine, über die ich schreiben könnte. Vielleicht ist nur die plötzliche Frühlingsluft an allem schuld, die mich irgendwie träge macht. Es wird sicher wieder anders werden.

19.02.2012

Kaum zu glauben

Es ist nun ein Monat her, dass man mir prophezeite, NIE mehr laufen zu können und NIE mehr ohne Schmerzen zu sein, wenn ich mich nicht einer OP unterziehen würde. Fehlanzeige. Meine Schmerzen sind so gut wie weg und laufen kann ich immer öfter auch mal ohne Stock, allerdings nur in der Wohnung. Ich hätter nicht gedacht, dass sich eine so große Besserung in so kurzer Zeit einstellen würde.

18.02.2012

Eine Frage

Bei all diesem Medien-Wirbel um Wulff frage ich mich ernsthaft, ob wir alle das Recht haben, uns als sein Richter aufzuspielen. Als bekennender Christ, meine ich, dass uns das nicht zusteht. Mir geht es nicht um die Schuldfrage - mit der muss er selber klarkommen - sondern um unsere Reaktion. Mir kommt die ganze Sache wie eine Lynchung vor. Hier wird systematisch ein Mensch fertig gemacht. Ich bin von dem allen nur angewidert. Und wohlgemerkt, meine Meinung hat auch nichts mit Mitleid zu tun. Sondern ich frage mich nur, wie weit dürfen wir selber gehen, um mit unserem eigenen Gewissen im Reinen zu sein?

16.02.2012

Keine OP

Nun habe ich mich entschlossen, auf keinen Fall eine OP machen zu lassen. Vielleicht werde ich nie wieder so gut laufen können, wie früher, aber meinen Spaziergang von einer halben Stunde schaffe ich jeden Tag. Da ich nicht die Absicht habe, je an einem Marathonlauf teilzunehmen, sehe ich auch nicht ein, warum ich mich einer OP unterziehen soll. Im schlimmsten Fall gibt es Rollstühle. Jedenfalls erspare ich mir so viel unnötigen Stress, der sicher auch seine Nebenwirkungen hätte, da ich ja keinerlei Medikamente vertrage.

11.02.2012

Mein altes Forum

Für alle, die es interessieren könnte: ich habe mein altes Forum wieder aktiviert, allerdings nur als Datenbank. Man kann also lesen und Beiträge suchen, aber nicht schreiben. Die Adresse ist http://72342.homepagemodules.de/

09.02.2012

Es geht immer besser

Seit Tagen bin ich nun wieder schmerzfrei und kann zuversichtlich in die Zukunft sehen. Und das alles, ohne jedes Medikament genommen zu haben. Glaubt mir ja kein Mensch, außer denen, die mich umgeben. Und die nur so über meine Fortschritte staunen. Zwar kann ich noch keine langen Strecken laufen, aber vielleicht kommt das ja auch noch.

07.02.2012

Kälte

Ich zünde eine Kerze an für alle Menschen, die in diesem Winter frieren müssen. Ganz besonders für die alten Menschen, die aus finanziellen oder sonstigen Gründen sich nicht dagegen wehren können. Gleichzeitig möchte ich auch meine Dankbarkeit aussprechen, dass ich nicht zu ihnen gehöre. Aber das war nicht immer so.

04.02.2012

Das Altern

Noch nie wurde soviel über das Altern geredet, wie in heutiger Zeit. Das war früher einfach kein Thema. Ich erinnere mich, dass ich mich zum erstenmal für dieses Problem interessierte, als ich selber eine alte alzheimerkranke Dame betreute. Aber ich erinnere auch, dass sonst so gut wie niemand über das Altwerden reden wollte. Vor allem die jüngeren Menschen nicht. Das ist heute anders, weil man mittlerweile begriffen hat, dass wir dieses Problem niemals in den Griff bekommen werden, und zwar aus vielerlei Gründen. Und dass auch die Jugend heute weiß, dass sie mit dem Altern früher oder später konfrontiert wird. Denn jeder hat ja Eltern, um die sich eines Tages jemand kümmern muss. Aber wer? Es ist erschreckend, was da auf unsere Gesellschaft zukommt.